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8 Wochen USA Westküste - Unsere Route
Dieser Artikel enthält Affiliate-Links mit unseren Empfehlungen. Wenn du etwas über einen der Links kaufst/buchst, erhalten wir eine kleine Provision. Der Preis für dich verändert sich dadurch nicht. Danke für deine Unterstützung!
Nachdem wir etwa zwei Monate in Kanada verbracht hatten, sind wir auf dem Seeweg weiter in die USA gereist. Auch hier haben wir etwa acht Wochen verbracht und uns dabei auf die Westküste der USA fokussiert. Von Port Angeles im Bundesstaat Washington führte uns unsere Route über Idaho nach Utah, Arizona, Colorado, Nevada und Kalifornien.
In diesem Beitrag zeigen wir dir unsere Route an der USA Westküste. Wir geben dir Informationen zu allen von uns besuchten Orten und schreiben jeweils dazu wie lange wir für die einzelnen Orte empfehlen würden. Außerdem nennen wir für jeden von uns bereisten Ort an der USA Westküste unsere Unterkunft und führen die dazugehörigen Kosten auf. Bitte beachte, dass wir die USA Westküste in der Nebensaison von November bis Januar besucht haben. In der Hauptsaison können die Übernachtungskosten teilweise um ein vielfaches höher ausfallen.
Durch einen Klick auf die Karte oben kommst du zu einer detaillierten Darstellung unserer Route.
Von Port Angeles über Idaho nach Utah

Wir sind von Vancouver Island in Kanada mit einer Fähre in die USA eingereist. Dadurch sind wir am eher unbekannten Ort Port Angeles im Bundesstaat Washington angekommen. Normalerweise wird deine Reise an der USA Westküste wahrscheinlich nicht hier starten, vielleicht interessiert du dich ja aber für unseren zweiten Stopp Seattle. Mit einem Bus und einer Fähre ging es von Port Angeles weiter nach Seattle, wo wir unseren ersten Mietwagen in den USA abgeholt haben. Mit diesem Mietwagen sind wir dann ins etwa 1.400 Kilometer entfernte Salt Lake City gefahren, von wo aus wir unsere Utah Rundreise gestartet haben. Wir haben bewusst keine Unterkunft für die erste Nacht gebucht und wollten einfach mal schauen wie weit wir kommen. Wir haben relativ schnell gemerkt, wie viel Strecke man in den USA an einem Tag machen kann. Die Highways verlaufen hunderte von Kilometern nur geradeaus und im Vergleich zu Deutschland ist auf den Highways relativ wenig los. Letztendlich ist Wladi an diesem Tag fast 1.000 Kilometer am Stück gefahren und wir haben uns am späten Nachmittag dazu entschieden eine Nacht in Twin Falls in Idaho zu verbringen. Eine gute Entscheidung, in Twin Falls haben wir nämlich noch eine richtig coole Sehenswürdigkeit entdeckt.

Die günstigsten Mietwagen in den USA haben wir bei Economybookings* gefunden. Darüber hinaus vergleichen wir die Preise für Mietwagen auch immer bei Billiger Mietwagen* und Check24*.
Port Angeles & Seattle
Sowohl in Port Angeles als auch in Seattle haben wir jeweils zwei Nächte verbracht. Port Angeles ist ein kleiner Ort mit ein paar Cafés und Geschäften. Einen Stopp würden wir dort nur empfehlen, wenn du ebenfalls mit der Fähre von Kanada in die USA einreisen möchtest. Ansonsten verpasst du in Port Angeles definitiv nichts. Eine Nacht ist völlig ausreichend. Wir sind zwei geblieben, um unsere Route für die nächsten Wochen in Ruhe zu planen.
Die Stadt Seattle bietet einige Sehenswürdigkeiten. Wir haben uns in Seattle die Space Needle, Chinatown, den Pike Place Market, das Footballstadion Lumen Field und die Gegend um den Pier 57 angeschaut. Das Viertel Waterfront rund um den Pier 57 hat uns dabei besonders gut gefallen. Leider gibt es in Seattle wie in vielen Städten an der Westküste der USA auch sehr viel Armut. Wenn Seattle sowieso auf deiner Route an der USA Westküste liegt, würden wir einen Aufenthalt von zwei Nächten empfehlen. Aus unserer Sicht ist Seattle aber kein Muss und wir persönlich würden dafür nicht extra ganz hoch bis nach Washington fahren.
Unsere Unterkünfte in Port Angeles & Seattle
Flagstone Motel* in Port Angeles: Es handelt sich um ein typisches Motel in den USA mit einem zweckmäßig eingerichteten Zimmer und einem eigenen Badezimmer. Wir haben ca. 64 € pro Nacht für ein Doppelzimmer gezahlt.
Travelodge by Wyndham Seattle By The Space Needle* in Seattle: Auch bei dieser Unterkunft handelt es sich um ein einfaches etwas in die Jahre gekommenes Motel. Für Low-Budget-Reisende ist das Motel vollkommen ausreichend. Hier haben wir um die 75 € pro Nacht für ein Doppelzimmer gezahlt. Das Motel liegt fußläufig zur Space Needle in Seattle. Bis zur Waterfront mit dem Pier 57 sind es zu Fuß etwa 25 Minuten.




Twin Falls
Twin Falls sollte eigentlich nur unser Übernachtungsstopp auf dem Weg nach Salt Lake City sein. Aus dem Auto raus hatte Wladi dann aber eine Art Canyon entdeckt und wir haben uns das am nächsten Morgen nochmal genauer angeschaut. In Twin Falls in Idaho befindet sich der sogenannte Snake River Canyon. Der Snake River Canyon erlangte 1974 Berühmtheit, als der Stuntman Evel Knievel versuchte in einer Art selbstgebauten Motorrad-Rakete über den Canyon zu springen. Der Stunt missglückte leider aufgrund eines Problems mit einem Fallschirm. Für uns war der Canyon der erste richtige Berührungspunkt mit der Natur an der Westküste der USA und wir waren sehr beeindruckt. Wenn deine Route dich durch Idaho führt, können wir einen Stopp am Canyon sehr empfehlen.
Unsere Unterkunft in Twin Falls
Neuer Ort, neues Motel. Wir haben uns wieder für eine der günstigsten Unterkünfte entschieden und für ca. 60 € im Motel 6* in Twin Falls übernachtet.

Utah: Der schönste Bundesstaat an der USA Westküste
Der Bundesstaat Utah hat uns vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen. Wir haben in Utah die beeindruckendsten und weitläufigsten Landschaften auf unserer gesamten Weltreise gesehen. In Utah befinden sich gleich mehrere Nationalparks, in denen du diese teilweise fast unwirkliche Natur genießen kannst. Für uns war Utah definitiv der schönste Bundesstaat an der USA Westküste und wir würden jedem empfehlen Utah in die Reiseroute einzubauen.
Auf unserem Utah Roadtrip sind wir teilweise sehr nah an die Grenzen zu anderen Bundesstaaten gekommen. Wir haben daher auch kleinere Abstecher nach Colorado und Arizona gemacht.
Salt Lake City
Salt Lake City ist die Hauptstadt des Bundesstaats Utah. Die Stadt wurde 1847 von Mormonen gegründet und ist auch heute noch das Zentrum der Kirche Jesu Christi der Heiligen Letzten Tage, wie sich die Mormonen selber nennen. Im Zentrum der Stadt befindet sich der mehrere Blocks umfassende Temple Square. Hier findest du den Salt Lake Temple, den heiligsten Bau der Kirche Jesu Christi der Heiligen Letzten Tage, und weitere wichtige Einrichtungen der Glaubensgemeinschaft. Zum Zeitpunkt unserer Reise wurde die Fassade des Salt Lake Temple gerade renoviert, sodass wir leider nicht so richtig viel vom Tempel gesehen haben.
Abgesehen vom Temple Square gibt es in Salt Lake City selbst eher weniger zu sehen. Wir haben noch kurz das Basketball Stadion der Utah Jazz besucht und uns dann der Natur rund um Salt Lake City gewidmet und Antelope Island und die Bonneville Salt Flats besucht (siehe unten).
Insgesamt haben wir zwei Nächte in Salt Lake City verbracht. Für die genannten Sehenswürdigkeiten war das ein guter Zeitraum. Wenn du weniger sehen möchtest, reicht gegebenenfalls auch eine Nacht.
Unsere Unterkunft in Salt Lake City
Wir haben in Salt Lake City in diesem Airbnb übernachtet. Wir haben eines von drei Zimmern im Untergeschoss einer Familie gemietet. Das Zimmer war schön und wir konnten ein Gemeinschaftsbad und eine Gemeinschaftsküche mitbenutzen. Wir haben ca. 66 € pro Nacht für unser Zimmer gezahlt.


Antelope Island & Bonneville Salt Flats
Der Antelope Island State Park liegt etwa 70 Kilometer von Salt Lake City entfernt. Antelope Island ist die größte Insel im Great Salt Lake, der der Stadt Salt Lake City ihren Namen gibt. Die Insel ist über einen Damm mit dem Festland verbunden und du kannst mit dem Auto nach Antelope Island fahren. Obwohl der Name vermuten lässt, dass auf der Insel Antilopen leben, ist das besondere an der Insel die dort lebende Bison-Herde. Die ersten Bisons wurden Ende des 19. Jahrhunderts von Menschen auf die Insel gebracht. Heute leben zwischen 500 und 700 Bisons auf Antelope Island. Neben den Bisons leben auf der Insel auch weitere Wildtiere wie Kojoten, Dickhornschafe oder Gabelböcke. Auf Antelope Island gibt es zahlreiche Wander- und Radwege. Du kannst aber auch mit dem Auto umherfahren. Für den Eintritt zur Antelope Island haben wir etwa 13,30 € gezahlt.


Von Salt Lake City aus haben wir außerdem die Bonneville Salt Flats besucht. Die Bonneville Salt Flats sind eine große Salzwüste, die gegen Ende der letzten Eiszeit durch Austrocknung des Lake Bonneville entstand. Heute werden auf der riesigen salzverkrusteten Fläche regelmäßig Autotests durchgeführt und Geschwindigkeitsrekorde gebrochen. Auch als Tourist kann man mit dem Auto auf die Bonneville Salt Flats fahren und die unwirkliche Landschaft genießen. Achtung: Das ist nur möglich, wenn es lange nicht geregnet hat und die Salzwüste komplett trocken ist. Im Winter und Frühling steht die Salzwüste oft unter Wasser und wird dann für den Autoverkehr gesperrt. Das war leider auch bei unserem Besuch der Fall. Informiere dich auf jeden Fall über die Witterungsverhältnisse, bevor du zu den Bonneville Salt Flats fährst. Die Salzwüste liegt etwa 180 Kilometer außerhalb von Salt Lake City. Hätten wir vorher gewusst, dass die Fläche unter Wasser steht, hätten wir die weite Fahrt nicht auf uns genommen.
Tipp: Kurz bevor wir die Bonneville Salt Flats laut Navi erreicht hatten, gab es bereits einen Rastplatz an einer kleineren Salzwüste. Dieser Bereich war zum Zeitpunkt unseres Besuchs nicht überflutet. Fährst du von dort weiter zu den Bonneville Salt Flats, gibt es anschließend keine Möglichkeit mehr zu wenden und zurück zu der kleineren Salzfläche zu fahren. Halte auf jeden Fall an der kleineren Fläche und mache dort Fotos, wenn du dir nicht sicher bist, ob die Bonneville Salz Flats befahrbar sind oder nicht.



Arches Nationalpark, Canyonlands Nationalpark & Dead Horse Point State Park
Von Salt Lake City sind wir weiter ins etwa 370 Kilometer entfernte Moab gefahren. Dort haben wir zwei Nächte verbracht und Moab als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Natur genutzt. Moab ist ein kleiner Ort und liegt inmitten von rotem Sandstein. Uns hat der Ort richtig gut gefallen.
Nur wenige Kilometer von Moab entfernt befindet sich der Arches Nationalpark. Für uns war der Arches Nationalpark der erste Nationalpark in den USA und wir waren sehr beeindruckt von den riesigen Steinbögen und Felsformationen. Hier haben wir einen ausführlichen Artikel über den Arches Nationalpark veröffentlicht. Für den Besuch des Nationalparks solltest du einen halben bis einen vollen Tag einplanen. Wenn du mehrere Nationalparks besuchen möchtest, können wir den Kauf des „America the Beautiful“ Passes empfehlen. Für ein Jahr Zugang zu allen Nationalparks in den USA haben wir etwa 70 € bezahlt.
Unsere Unterkunft in Moab
In Moab haben wir uns wieder für ein günstiges Motel entschieden und im The Virginian Inn Moab Downtown* übernachtet. Vom Motel aus kannst du Moab zu Fuß erkunden und bist mit dem Auto in etwa 10 Minuten am Arches Nationalpark. Wir haben 62 € pro Nacht gezahlt.


Am nächsten Tag sind wir von Moab aus zum Canyonlands Nationalpark und dem Dead Horse Point State Park gefahren. Abends ging es weiter nach Monticello, wo wir die nächsten zwei Nächte verbracht haben. Die beiden Parks liegen etwa 50 Kilometer von Moab und etwa 75 Kilometer von Monticello entfernt.
Der Canyonlands Nationalpark und der Dead Horse Point State Park liegen nur wenige Kilometer auseinander. Der Canyonlands Nationalpark unterteilt sich in drei Bereiche, die nicht miteinander verbunden sind. Wir haben den Bereich „Island in the Sky“ besucht. Während der Canyonlands Nationalpark im America the Beautiful Pass enthalten ist, wird für den Dead Horse Point State Park ein separates Eintrittsgeld fällig.
Der Canyonlands Nationalpark scheint eher zu den unbekannteren Nationalparks an der USA Westküste zu gehören. Aus unserer Sicht völlig zu Unrecht. Wir fanden den Canyonlands Nationalpark sehr beeindruckend und ehrlich gesagt deutlich schöner, als den Grand Canyon in Arizona. Im Canyonlands Nationalpark erwartet dich eine weitläufige Landschaft mit tiefen Canyons. Von verschiedenen Aussichtspunkten kannst du den Ausblick auf die beeindruckende Umgebung genießen. Im Canyonlands Nationalpark findest du außerdem verschiedene Wanderwege. Wenn du keine größeren Wanderungen planst, reicht für den Canyonlands Nationalpark ein halber Tag aus.
Unsere Unterkunft in Monticello
Wir haben im The Monticello Inn übernachtet und ca. 50 € pro Nacht gezahlt. Auch diese Unterkunft war ein typisches Motel.




Das Highlight im Dead Horse Point State Park ist der Ausblick vom Dead Horse Point Overlook auf den Colorado River. Der Fluss nimmt hier eine 180°-Wendung und sieht aus wie ein Hufeisen. Abgesehen davon gibt es für Autofahrer im Dead Horse Point State Park nicht so richtig viel zu sehen. Der Park verfügt über sehr viele Wanderwege und Mountainbike-Strecken. Für eine längere Wanderung hatten wir nach dem Besuch im Canyonlands Nationalpark aber leider keine Zeit mehr. In Arizona gibt es mit dem Horseshoe Bend eine ähnliche Sehenswürdigkeit, die uns persönlich mehr beeindruckt hat. Mit 17,70 € für ein Fahrzeug fanden wir den Eintritt für den Dead Horse Point State Park auch relativ teuer. Wenn du mit wenig Budget oder wenig Zeit unterwegs bist, ist diese Sehenswürdigkeit unserer Meinung nach kein Muss.


Four Corners Monument & Mesa Verde Nationalpark
Von Monticello aus haben wir am nächsten Tag das Four Corners Monument und den Mesa Verde Nationalpark besucht. Beide Sehenswürdigkeiten waren etwa 150 km von Monticello entfernt. Es gab in der Gegend und in unserem Budget nur wenige andere Orte mit Übernachtungsmöglichkeiten. Mit etwas mehr Budget findet sich vielleicht eine Unterkunft, die etwas näher an den beiden Sehenswürdigkeiten liegt.
Das Four Corners Monument ist ein Denkmal am einzigen Vierländereck in den USA. An dieser Stelle grenzen die Bundesstaaten Utah, Colorado, New Mexiko und Arizona aneinander. Das Monument liegt auf Navajo Territorium. Der Eintrittspreis pro Person beträgt 5 $ (ca. 4,40 €). Wir konnten nicht so ganz erkennen, wofür das Eintrittsgeld genutzt wird. Abgesehen von dem Denkmal, an dem jeder maximal drei Fotos machen soll, wird am Four Corners Monument absolut nichts geboten. Es war ganz witzig zu wissen, dass dort vier Staaten aneinander grenzen. Das Four Corners Monument ist aus unserer Sicht aber kein Muss auf deiner Route an der USA Westküste.

Deutlich beeindruckender als das Four Corners Monument fanden wir den Mesa Verde Nationalpark. Wir hatten vor unserer USA Reise noch nie etwas von dem Nationalpark gehört und haben ihn zufällig auf der Karte entdeckt. Der Nationalpark liegt im Bundesstaat Colorado, unweit der Grenze zu Utah. Der Mesa Verde Nationalpark ist der einzige Nationalpark in den USA, der dem Schutz eines archäologischen Ortes dient. Hier kannst du die beeindruckenden Felsbehausungen des Anasazi-Stamms besichtigen, der bis etwa 1300 n. Chr. in dem Gebiet lebte.




Bluff Fort & Monument Valley
Von Monticello aus sind wir dann weiter nach Page in Arizona gefahren. In Page haben wir zwei Nächte verbracht. Auf dem Weg nach Page haben wir am Bluff Fort und dem Monument Valley gehalten.
Das Bluff Fort war ziemlich unerwartet eines unserer Highlights in Utah. In dem Fort wird die Geschichte der mormonischen Siedler in Utah dargestellt. Nach einer sehr beeindruckenden Reise haben sich die Siedler 1880 am Standort des Forts niedergelassen und den Ort Bluff gegründet. Das Fort wurde sehr liebevoll nachgebildet und wird heute von Freiwilligen betrieben. Der Besuch des Forts ist kostenlos beziehungsweise spendenbasiert. Schau dir unbedingt auch den sehr gut gemachten Film im Visitor Center an.



An der Grenze von Utah und Arizona befindet sich das Monument Valley. Die Gesteinsformationen im Monument Valley dienten schon häufig als Kulisse für Dreharbeiten. Vielen dürfte die Szenerie zum Beispiel aus dem Film Forrest Gump bekannt sein. Es gibt im Monument Valley einen Autorundweg (Scenic Drive), der an den Felsformationen vorbeiführt. Der Eintrittspreis liegt bei 10 $ pro Person beziehungsweise 20 $ für ein Fahrzeug. Die aus Forrest Gump bekannte Straße mit Blick auf das Monument Valley befindet sich außerhalb des bezahlten Bereichs. Du kannst dort am Straßenrand halten und dir die Gesteinsformationen aus der Ferne ansehen. Uns hat das gereicht und wir haben uns gegen den bezahlten Scenic Drive entschieden.


Page
Rund um den kleinen Ort Page in Arizona liegen verschiedene beeindruckende Sehenswürdigkeiten in der Natur. Page eignet sich daher gut als Zwischenstopp auf einer Reise an der USA Westküste.
In den letzten Jahren hat durch Social Media vor allem die Sehenswürdigkeit „Horseshoe Bend“ große Bekanntheit erlangt. Das Horseshoe Bend ist ein Teil des Colorado Rivers, der an dieser Stelle hufeisenförmig verläuft. Der Ausblick von dem größtenteils ungesicherten Plateau ist spektakulär. Am Horseshoe Bend wird eine Parkgebühr von 10 $ (ca. 8,85 €) pro Fahrzeug erhoben. Leider ist das Horseshoe Bend mittlerweile ziemlich überlaufen. Selbst bei unserer Reise während Corona war dort verhältnismäßig viel los.


Von Page aus kannst du außerdem den Glen Canyon Damm und die Glen Canyon National Recreation Area besichtigen. Der Glen Canyon Damm ist eine Talsperre am Colorado River. Durch den Bau dieser Talsperre ist der Stausee Lake Powell entstanden, der heute Teil des Naherholungsgebiets Glen Canyon National Recreation Area ist. Der Zugang zur Glen Canyon National Recreation Area kostet 30 $ pro Fahrzeug. Wir haben leider erst hinterher rausgefunden, dass der Glen Canyon im America the Beautiful Pass enthalten ist. Hätten wir das gewusst, wären wir auf jeden Fall in das Naherholungsgebiet reingefahren.


Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit in der Nähe von Page ist der Antelope Canyon. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Slot Canyon, der aus zwei Teilen (Upper und Lower Antelope Canyon) besteht. Beide Canyons befinden sich im Navajo-Reservat und sind nur im Rahmen geführter Touren begehbar. Die Preise für die Touren sind relativ teuer. Da wir in den USA versucht haben so günstig wie möglich zu reisen, haben wir den Antelope Canyon nicht besucht.
Wenn du von Page aus mehrere der genannten Sehenswürdigkeiten besichtigen möchtest, empfehlen wir dir zwei Nächte zu bleiben. Möchtest du nur ein oder zwei Sehenswürdigkeiten in Page sehen, sollte auch eine Nacht ausreichen.
Unsere Unterkunft in Page
In Page haben wir im Lake Powell Canyon Inn* übernachtet. Mit etwa 35 € pro Nacht war das für uns ein richtiges Schnäppchen. Auch hier hatten wir ein typisches Motelzimmer mit zwei großen Doppelbetten.
Bryce Canyon Nationalpark
Als letzten Nationalpark in Utah haben wir noch den Bryce Canyon Nationalpark besucht. Von Page aus sind wir etwa 2,5 Stunden bis zum Nationalpark gefahren. Mit seinen spitzzulaufenden Felsformationen (genannt Hoodoos), unterscheidet sich die Natur im Bryce Canyon Nationalpark nochmal deutlich von den anderen Parks in Utah. Direkt am Anfang des Nationalparks befindet sich ein Bereich namens Amphitheater, in dem du zwischen den Hoodoos umherwandern kannst. Wir sind vom Navajo Loop bis zum Sunrise Point (Queen’s Garden Trail) gewandert. Sei am besten bereits früh morgens am Amphitheater, da die Parkplätze hier begrenzt sind.
Unsere Unterkunft am Bryce Canyon
Nach dem Besuch im Bryce Canyon haben wir in diesem Airbnb in Panguitch übernachtet und ca. 50 € gezahlt. Im Endeffekt war das auch nur ein Motel, das über Airbnb angeboten wird. Das Motel liegt 20-30 Minuten Fahrzeit vom Bryce Canyon entfernt und war damit für uns eine gute und kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit.



Auf dem Weg von Panguitch nach Las Vegas haben wir noch eine Nacht in St. George übernachtet. Der Ort war einfach nur ein Zwischenstopp zum Wäsche waschen etc. Du kannst vom Bryce Canyon auch direkt nach Las Vegas durchfahren.
Unsere Unterkunft in St. George
Wir haben in St. George in der Econo Lodge St George North* übernachtet und hier ca. 60 € gezahlt. Das Motel hatte einen kleinen Pool mit ein paar Liegemöglichkeiten.
Vegas, Baby!
Ein Ort in den USA, auf den wir uns besonders gefreut hatten, war Las Vegas. Da wir hier einige Tage verbringen wollten und in Las Vegas selbst kein Auto brauchten, haben wir unseren ersten Mietwagen in Las Vegas wieder abgegeben. In Las Vegas haben wir uns vier Übernachtungen im MGM Grand* gegönnt. Einen Artikel dazu, was du bei Hotelbuchungen in Las Vegas beachten solltest und wie du günstige Unterkünfte in Las Vegas findest, werden wir noch auf dem Blog veröffentlichen.
Die drei Tage in Las Vegas haben wir eigentlich nur auf dem Strip verbracht. Wir haben uns alle möglichen Casinos angeschaut und uns ordentlich die Nächte um die Ohren geschlagen. Dementsprechend waren wir nach drei Tagen Las Vegas ziemlich erschöpft und auch ein bisschen desillusioniert. Las Vegas ist auf jeden Fall eine einzigartige Stadt und man muss das einfach mal mit eigenen Augen gesehen haben. Es war aber bei Weitem nicht so glamourös wie wir uns Las Vegas immer vorgestellt hatten. Als Tourist wird man auf dem Strip andauernd angesprochen und es wird wirklich alles daran gesetzt, einem das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Unsere Highlights auf dem Las Vegas Strip waren die Fontäne vor dem Hotel Bellagio und die Pizza im Casino New York New York. Mit über 25 € pro Pizza war das auf jeden Fall das teuerste, das wir auf unserer gesamten USA Reise gegessen haben. Die Pizza war aber wirklich jeden Cent wert.



Von Las Vegas haben wir dann nochmal einen Mietwagen genommen, um damit weitere Sehenswürdigkeiten in Arizona und Nevada abzuklappern. Am Ende der Woche sind wir nochmal für zwei Nächte nach Las Vegas zurückgekehrt (siehe unten).
Für eine Rundreise an der USA Westküste würden wir einen Aufenthalt von zwei Nächten in Las Vegas empfehlen.
Unsere Unterkünfte in Las Vegas
Wir haben insgesamt vier Nächte im MGM Grand* auf dem Las Vegas Strip übernachtet. Mit 85 € pro Nacht lagen wir hier auf jeden Fall über unserem Budget. Da Las Vegas aber schon lange ein großer Traum von Wladi war, hat Geld hier ausnahmsweise mal eine kleinere Rolle gespielt. Das MGM Grand ist ein Hotelkomplex mit einem großen Casino, zahlreichen Restaurants und Shops sowie einem Pool. Unser Zimmer war sehr groß und nach den ganzen Nächten in den Motels haben wir das gemütliche große Bett sehr genossen.
Auch wenn eine Übernachtung in einem typischen Casinohotel sehr cool ist, findest du in Las Vegas auch deutlich günstigere Unterkünfte. Bei unserem zweiten Stopp in Las Vegas haben wir im Mardi Gras Hotel & Casino* übernachtet. Das Hotel lag etwas außerhalb des Strips. Mit etwa 37 € pro Nacht war das Zimmer dafür ein richtiges Schnäppchen und wir hatten ein sehr großes und schönes Zimmer.
Arizona & Nevada: 1 Woche Roadtrip
Hoover-Damm & Kingman
Die erste Nacht auf unserem kleinen Arizona und Nevada Roadtrip haben wir in Kingman verbracht. Auf dem Weg nach Kingman haben wir den Hoover-Damm besucht. Der Hoover-Damm ist eine Talsperre an der Grenze von Nevada und Arizona. Wie schon am Glen Canyon Damm in Page, wird auch hier der Colorado River aufgestaut. Am Hoover-Damm ist dadurch mit dem Lake Mead der größte Stausee der USA entstanden. Wir fanden den Glen Canyon Damm und den Hoover Damm relativ ähnlich. Wenn deine Zeit begrenzt ist, musst du aus unserer Sicht nicht beide Orte besuchen.
Eine Übernachtung in Kingman ist kein Muss. Du kannst von Las Vegas auch direkt nach Flagstaff (siehe unten) durchfahren und den Hoover-Damm unterwegs besichtigen.
Unsere Unterkunft in Kingman
Nach der kleinen Gönnung in Las Vegas haben wir in Kingman wieder standardmäßig in einem Motel übernachtet. Im Days Inn by Wyndham Kingman West* haben wir etwa 50 € gezahlt.

Flagstaff & Grand Canyon Nationalpark
Von Kingman aus ging es für uns weiter nach Flagstaff. Sowohl Kingman als auch Flagstaff liegen an der historischen Route 66, sodass du unterwegs einige Sehenswürdigkeiten passierst, die an vergangene Zeiten erinnern. Wir können insbesondere einen Abstecher zum Hackberry General Store empfehlen. Die ehemalige Tankstelle ist heute ein Souvenirshop mit allerhand kultigen Route 66 Artikeln. Flagstaff eignet sich zum einen als Ausgangspunkt für den Grand Canyon Nationalpark. Zum anderen haben wir von Flagstaff aus auch den wunderschönen Ort Sedona besucht.
Unsere Unterkunft in Flagstaff
In Flagstaff haben wir im The L Motel Downtown/NAU Conference Center* übernachtet. Das Motel war etwas in die Jahre gekommen und hat etwa 60 € pro Nacht gekostet.


Wir müssen ehrlich zugeben, dass uns persönlich der Grand Canyon Nationalpark nicht so richtig begeistert hat. Vielleicht hatten wir vorher schon zu viele andere Nationalparks gesehen. Vielleicht hingen wir auch noch durch von den drei Tagen Las Vegas. Wir fanden die Canyons im Canyonlands Nationalpark in Utah irgendwie beeindruckender. Wir haben im Grand Canyon Nationalpark aber auch keine Wanderung unternommen. Von ein paar anderen Reisenden haben wir gehört, dass eine Wanderung im Canyon sehr beeindruckend sein soll. Der Grand Canyon Nationalpark unterteilt sich in die Bereiche North Rim und South Rim. Zum Zeitpunkt unserer Reise im Winter war nur der South Rim zugänglich, sodass wir den nördlichen Teil nicht besucht haben.


Sedona
Sedona ist eine Wüstenstadt in Arizona, die uns richtig begeistert hat. Der Ort liegt umgeben von roten Felsen und bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten. Es gibt in Sedona einige richtig schöne Unterkünfte, die aber leider alle über unserem Budget lagen. Für Low-Budget-Reisende bietet sich eine Übernachtung im deutlich günstigeren Flagstaff an (siehe oben). Von hier sind es etwa 50 Kilometer bis Sedona.
Die meisten Wanderungen in Sedona liegen im sogenannten Red Rock County. Um in diesem Gebiet parken zu dürfen, musst du einen Tagespass für 5 $ (ca. 4,40 €) pro Fahrzeug lösen. Wir waren im Winter und während Corona in Sedona und trotzdem waren die meisten Parkplätze komplett voll. Sei am besten frühmorgens an den Wanderwegen, um noch einen Parkplatz zu ergattern. Wir haben in Sedona die Wanderung zum „Cathedral Rock“ gemacht. Teilweise mussten wir etwas klettern, der Weg war aber auf jeden Fall machbar. Von oben hatten wir einen tollen Ausblick auf die umliegende Landschaft.


Phoenix
Der nächste Ort auf unserer Rundreise an der USA Westküste war Phoenix, die Hauptstadt von Arizona. In Phoenix sind wir leider in einem sehr zwielichtigen Motel abgestiegen. Das Motel war komplett umzäunt, es gab einen bewaffneten Security-Mitarbeiter und abends kreisten plötzlich stundenlang Hubschrauber mit Suchscheinwerfern über uns. Wir haben dann mal gegoogelt, wo wir da eigentlich untergekommen sind und haben rausgefunden, dass die Gegend sehr kriminell ist und Polizeipräsenz dort zum Alltag gehört. Meide in Phoenix auf jeden Fall das Motel Red Roof Inn und die Gegend Alhambra.
Insgesamt hatten wir das Gefühl, dass Phoenix nicht der beste Ort für Low-Budget-Reisende ist. Für eine Unterkunft in einer besseren Gegend muss man in Phoenix ganz schön in die Tasche greifen und es gab auch relativ wenige kostenlose Sehenswürdigkeiten. Aus unserer Sicht ist Phoenix, insbesondere für Reisende mit wenig Budget, kein Muss auf einer Reise an der USA Westküste.



Laughlin, Nelson Ghost Town & Death Valley Nationalpark
Nach einer Nacht in Phoenix ging es für uns weiter nach Laughlin, einem Vorort von Las Vegas. Laughlin gilt als eine Art „Rentner Las Vegas“ und wir sind eigentlich nur dort abgestiegen, weil wir eine unfassbar günstige Unterkunft gefunden haben. Der Ort hat uns dann aber sehr unerwartet begeistert. Laughlin liegt direkt am Colorado River und ist richtig idyllisch. Auch in Laughlin gibt es zahlreiche Casinos. Im Unterschied zu Las Vegas ist es hier aber total ruhig und verhältnismäßig günstig. Wenn du noch Zeit auf deinem USA Westküste Roadtrip übrig hast oder dir Las Vegas zu laut und zu bunt ist, können wir eine Übernachtung in Laughlin sehr empfehlen.
Von Laughlin aus wollten wir eigentlich noch einen Ausflug zum Mojave National Preserve in der Mojave Wüste machen. Leider war kurz vorm Ziel eine Straße gesperrt, sodass wir wieder umkehren mussten.
Unsere Unterkunft in Laughlin
In Laughlin haben wir für 26 € im The New Pioneer* übernachtet. Das Hotel liegt direkt am Colorado River und ist von außen im Western Stil gestaltet. Für den Preis hat uns die Unterkunft richtig gut gefallen.


Zum Schluss unseres kleinen Roadtrips sind wir nochmal für zwei Nächte nach Las Vegas zurückgekehrt. Unsere Unterkunft haben wir dir oben unter „Las Vegas“ verlinkt.
Auf der Fahrt von Laughlin nach Las Vegas haben wir einen Abstecher zur Nelson Ghost Town gemacht. In der ehemaligen Minenstadt können heute Gebäude, Fahrzeuge und allerhand andere Dinge aus vergangenen Zeiten besichtigt werden. Die Besichtigung der Nelson Ghost Town kostet 2 $ pro Person. Wenn du dich nur 10-15 Minuten dort aufhalten möchtest, ist der Aufenthalt kostenlos. Melde dich kurz im kleinen Shop auf dem Gelände an, wenn du in der Ghost Town ankommst. Uns hat die Nelson Ghost Town richtig gut gefallen.


Von Las Vegas aus haben wir noch den Death Valley Nationalpark besucht. Während es hier im Sommer unmenschlich heiß wird, waren die Temperaturen Anfang Dezember sehr angenehm. Im Death Valley Nationalpark befindet sich mit dem Badwater Basin der tiefste Punkt Nordamerikas. Der Death Valley Nationalpark liegt etwa 200 Kilometer von Las Vegas entfernt. Die meisten Reisenden fahren durch den Nationalpark durch und von dort weiter nach Kalifornien. Da wir Kalifornien komplett ohne Auto bereist haben, haben wir einen Tagesausflug zum Death Valley Nationalpark gemacht. Für uns war die Strecke ab/bis Las Vegas auf jeden Fall machbar.



Kalifornien
Die letzte Etappe unserer Rundreise an der USA Westküste war Kalifornien. Um Geld zu sparen und da wir in den Großstädten sowieso kein Auto benötigt hätten, haben wir uns dazu entschieden Kalifornien ohne Mietwagen zu bereisen. Zwischen den Großstädten waren wir in Kalifornien mit dem Flixbus* unterwegs.
Los Angeles
Unser erster Stopp in Kalifornien war Los Angeles. Lena war 2014 schon mal in der Stadt, sodass wir schon ein bisschen wussten was uns erwartet. Los Angeles hat relativ wenig mit der glamourösen Stadt zu tun, die man aus Film und Fernsehen kennt. Die Spanne zwischen arm und reich ist in Los Angeles sehr deutlich zu erkennen. Während sich in Beverly Hills und auf dem Rodeo Drive Villen und Luxusgeschäfte aneinanderreihen, gibt es im Rest der Stadt sehr viele Obdachlose, die teilweise in Zeltstädten auf dem Bürgersteig leben. Leider laufen in Los Angeles auch relativ viele seltsame Gestalten rum, weshalb wir uns in den öffentlichen Verkehrsmitteln teilweise sehr unwohl und unsicher gefühlt haben.
Deutlich schöner als Downtown Los Angeles fanden wir die Vororte am Meer wie beispielsweise Santa Monica. Da Lena das bei ihrem vorherigen Besuch in Los Angeles auch schon so empfunden hatte, haben wir uns für eine Unterkunft in Santa Monica entschieden. Insgesamt haben wir vier Nächte in Los Angeles/Santa Monica verbracht. Aus unserer Sicht sind für Los Angeles aber zwei Nächte ausreichend.
Unsere Unterkunft in Santa Monica
In Santa Monica haben wir im Ocean Park Hotel* übernachtet. Mit dem Auto sind es von dort etwa 10 Minuten bis zum Santa Monica Beach. Zu Fuß waren wir etwa eine Stunde unterwegs. Bis nach Downtown LA sind wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch ungefähr eine Stunde gefahren. Wir hatten für ca. 70 € pro Nacht ein nettes Zimmer mit einem Waschbecken und einem Gemeinschaftsbad auf dem Flur. Unterkünfte in Los Angeles sind generell leider sehr teuer. Wenn du nicht unbedingt in Downtown LA übernachten möchtest, können wir unsere Unterkunft in Santa Monica als günstige Alternative weiterempfehlen.


San Diego
Von Los Angeles sind wir weiter nach San Diego gefahren. San Diego hat uns richtig gut gefallen. Die Stadt liegt direkt am Pazifik und es gibt einige schöne Strände und Parks. Besonders gut gefallen haben uns in San Diego der Hafen und das Seaport Village, der Stadtteil La Jolla mit seiner Robbenkolonie, der Balboa Park sowie das Gaslamp Quarter. Von San Diego aus haben wir außerdem einen Tagesausflug nach Tijuana in Mexiko gemacht.
Wir haben insgesamt sieben Nächte in San Diego verbracht, da wir zum Ende unserer Reise an der USA Westküste noch etwas Zeit übrig hatten. Für San Diego sollten zwei Nächte, mit einem Tagesausflug nach Tijuana drei Nächte, genügen.
Unsere Unterkunft in San Diego
In San Diego haben wir in einem coolen Mix aus Hotel und Hostel übernachtet. Im Stay Classy* schläfst du in einem Raum mit mehreren Personen, kannst deinen Bereich aber durch einen großen Vorhang abtrennen. Anders als in anderen Hostels, gibt es hier auch Doppelbetten. Im Erdgeschoss gibt es eine kleine Gemeinschaftsküche sowie einen großen Gemeinschaftsbereich mit Sofas, Tischen, Fernseher, Spielen etc.



San Francisco
Der letzte Stopp auf unserer Rundreise an der USA Westküste war San Francisco. Hier haben wir über TrustedHousesitters* ein Housesitting vereinbart und über Weihnachten und Silvester insgesamt 17 Nächte auf einen Hund aufgepasst. Wir haben es in San Francisco sehr langsam angehen lassen und es einfach mal wieder genossen so etwas wie einen Alltag und ein Zuhause auf Zeit zu haben.
San Francisco war für uns die perfekte Mischung aus Großstadt und Natur. San Francisco liegt auf insgesamt 42 Hügeln, wodurch es viele Parks und Wandermöglichkeiten mitten in der Stadt gibt. Außerdem liegt die Stadt umgeben vom Meer und bietet zahlreiche Strände. Unsere Highlights in San Francisco waren die Chinatown, die Wanderung zu den Twin Peaks, das Hafenviertel Fisherman’s Wharf, die Streetart im Viertel Mission District, der Besuch eines Basketball Spiels der Golden State Warriors und natürlich der Ausblick auf die Golden Gate Bridge.
Auch in San Francisco gibt es leider sehr viele Obdachlose. Wir haben uns in der Stadt aber deutlich sicherer gefühlt als in Los Angeles oder Phoenix.
Für eine Rundreise an der USA Westküste würden wir einen Aufenthalt von zwei bis drei Nächten in San Francisco empfehlen.



In San Francisco ist es übrigens sehr oft nebelig. Dadurch liegt die Golden Gate Bridge häufig im Nebel verborgen. Die beiden Bilder unten sind im Abstand von etwa 10 Minuten entstanden. Wir fanden den Ausblick auch mit Nebel ganz idyllisch.


Wie viel Zeit solltest du für die USA Westküste einplanen?
Mit einer Reisedauer von acht Wochen waren wir ziemlich lange an der USA Westküste unterwegs. Wir haben die USA im Rahmen unserer Weltreise besucht und hatten dementsprechend viel Zeit. Der Großteil unserer Route ist definitiv auch in einem deutlich kürzeren Zeitraum zu schaffen. Wir haben am Ende fast drei Wochen in San Francisco verbracht und hatten auch zwischendurch den einen oder anderen Halt, den du auslassen könntest.
Wenn du Port Angeles und Seattle auslässt, schaffst du unsere Route durch Utah, Arizona, Colorado, Nevada und Kalifornien innerhalb von drei Wochen. Am besten du nimmst dir dann für die gesamte Dauer deiner Reise einen Mietwagen und fährst die Route als Rundreise mit demselben Start- und Endpunkt. Hast du etwas mehr Zeit, kannst du die Reise auch auf vier Wochen strecken. Dann bist du etwas entspannter unterwegs und kannst zwischendurch auch mal einen Tag Pause einlegen. Wir fanden es irgendwann ziemlich anstrengend alle paar Tage die Unterkunft zu wechseln und jeden Tag relativ weite Strecken zu fahren.
Wir hoffen dir mit unseren Tipps weitergeholfen zu haben und wünschen dir viel Spaß auf deiner Reise an der Westküste der USA!
Du planst eine Reise in die USA?
Die untenstehenden Websites haben uns bei der Planung unserer USA Reise geholfen. Wenn du etwas über einen der Links buchst, erhalten wir eine kleine Provision. Der Preis für dich verändert sich dadurch nicht. Wir würden uns sehr freuen, wenn du uns unterstützt, damit wir diese Seite kostenlos für dich am Laufen halten können.
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